(29. November 2022) Ingolstadt - Ein paar schattige Plätzchen – die gibt es bald im Piuspark in Ingolstadt. Im Rahmen des Bayerischen Streuobstpakts hat der Freundeskreis Piuspark e.V. dort nämlich 13 Obstbäume gepflanzt. Er ist dabei der erste oberbayerische Verein, der den Förderantrag für das Programm „Streuobst für alle“ gestellt hat. Für Joachim Schmidt vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern war es deshalb eine besondere Ehre, die Förderurkunde an die Vereinsvorsitzende Jutta Materna zu überreichen.
Die Ingolstädter Blutbirne, gepflanzt von Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf, machte im Frühjahr den Anfang im Piuspark. Darauf folgten 13 weitere Obstbäume, die im Rahmen des Streuobstpaktes gefördert wurden. Gepflegt werden die Bäume von ausgewählten Paten. Bis die Bäume Früchte tragen, dauert es zwar noch ein bisschen, doch die Vorteile der Aktion werfen schon ihre Schatten voraus: Neben dem Erhalt von alten Obstsorten und der Versorgung der Bevölkerung mit kostenlosem Obst, bieten Streuobstwiesen einen der artenreichsten heimischen Lebensräume.
Im Rahmen von „Streuobst für alle!“ fördert der Freistaat Bayern über die Ämter für Ländliche Entwicklung den Kauf hochstämmiger Obstgehölze. Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern erstattet den Bruttokaufpreis bis zu 45 Euro. Als Eigenanteil bleiben lediglich die Aufwendungen für das Pflanzmaterial, z.B. Anbindepfosten, Stammschutz, oder Wühlmausschutz. Weitere Informationen sind abrufbar auf der Homepage des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberbayern.