(24. Juni 2022) Kinsau - Die Gemeinde Kinsau erhält einen Förderbescheid für das geplante Dorfgemeinschaftshaus über zwei Millionen Euro aus der Initiative „Innen statt Außen“ im Rahmen des Bayerischen Dorferneuerungsprogramms. Monika Hirl, Abteilungsleiterin Land- und Dorfentwicklung am Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern überreichte den Bescheid im Rahmen einer Feierstunde an den 1. Bürgermeister von Kinsau Herrn Marco Dollinger.
Das Dorfgemeinschaftshaus Kinsau – nach einer Umplanung nun auch mit Bibliothek und Lesebereich – soll den 1.050 Einwohnern der Gemeinde die Möglichkeit für gemeinsame Treffen und Veranstaltungen geben sowie den örtlichen Vereinen eine neue Heimat am bisherigen zentralen Standort bieten. Die Gemeinde geht von einer Gesamtinvestitionssumme von fast fünf Millionen Euro aus.
In ihrem Grußwort ging Monika Hirl auf die Dorferneuerung in Bayern ein, die im vergangenen Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feierte und stellte einige besondere Aspekte und Meilensteine der Dorferneuerung in der Integrierten Ländlichen Entwicklung Auerbergland, die sich über die Regierungsbezirksgrenze zwischen Oberbayern und Schwaben erstreckt, heraus. Zu diesen Projekten gehören u.a. der Dorfladen in Ingenried mit der Bäckerei Würfel, das Freizeitgelände in Schwabniederhofen und der Generationen-Spielplatz in Hohenfurch.
Der Auerbergland e.V., in dem die Gemeinden Altenstadt, Bernbeuren, Burggen, Hohenfurch, Ingenried, Kinsau, Lechbruck am See, Prem am Lech, Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Schwabbruck, Schwabsoien, Steingaden und Stötten am Auerberg organisiert sind, blickt auf 30 (+1) Jahre Dorferneuerung zurück und hat eine Ausstellung dazu konzipiert, die sowohl analoge als auch digitale Bausteine enthält und auch einen Ausblick in die Zukunft wagt.
Die Bescheidübergabe in Kinsau war ein guter Anlass, die Ausstellung erstmals in einer Auerbergland-Gemeinde zu präsentieren.